„Das Arbeitszimmer von Marcus Spangenberg ist ein kleines Museum. Seit … [1978] sammelt er alles, was ihm über Ludwig II. in die Finger kommt. An den Wänden hängen Bilder, die Ludwig II. und seine Schlösser zeigen, zwei Vitrinen beherbergen außergewöhnliche Fundstücke ... In der Sammlung vereinigen sich Kitsch und Kult auf vielfältige Art und Weise. Was hier zusammengetragen wurde, ist aufgrund des Umfangs und der Einzigartigkeit mancher Stücke so nirgendwo zu sehen.“
Radio Bayern 2 „Heimatspiegel“, 25. August 2005 (Thomas Muggenthaler)

Königliche Verführung

Es gibt Sammler und Jäger. Zu welcher „Spezies“ ich gehöre, lässt sich mittlerweile an einigen selbst kuratierten Ausstellungen sowie an Objekten ablesen, die ich als Leihgaben aus der „Sammlung Marcus Spangenberg“ auf Zeit Museen und Kultureinrichtungen zur Verfügung stelle.
Nahezu zeitgleich ab dem Moment, ab dem ich durch Vor-Ort-Besuche und Lesen von Büchern mehr über Ludwig II. und seine Bauwerke erfahren wollte, begann die Sammelleidenschaft.
Das, was andere aus und mit Ludwig II. von seiner Geburt an im Bereich Kunst, Souvenirs, Devotionalien, Werbung, Tourismus und vielem mehr machten, findet meine Aufmerksamkeit. So steht eine umfangreiche Schallplattensammlung gleich neben Dutzenden Ordnern mit alten und neuen Ansichtskarten, stapeln sich historische Fotos neben CD-Türmen und dient selbst der Kleiderschrank zur Aufbewahrung eines Toilettensitzes mit Ludwig-Porträt (wenn er denn nicht, wie derzeit, im Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg ausgestellt ist).
Die Wände meines Arbeitszimmers (und auch in anderen Räumen) nutze ich zum Anbringen von möglichst vielen Gemälden, Grafiken und Objekten aus alter und jüngerer Zeit. Selbst auf dem runden Aktenordnerschrank, der knapp die Hälfte der mehr als 130 Ordner mit Zeitungs- und Zeitschriftenartikeln aufnimmt, drehen sich unterschiedliche Dinge mit königlichem Antlitz.
Sehr freue ich mich, dass ich (Kultur-)Wissenschaftler, Studierende und andere forschende Personen in meiner Wohnung am Rande der Regensburger Altstadt begrüßen und ihnen mit meiner Sammlung und Bibliothek helfen konnte.


Ich danke vielen Freunden und Bekannten, die stets ihre Augen und Ohren offen haben und mich auf so manche mir bis dahin unbekannte Dinge und Publikationen aufmerksam machen. Die Sammlung lebt!
Und damit dies alles eine breitere Öffentlichkeit findet, verleihe ich sehr gerne und biete auch Fotomaterial für Veröffentlichungen an. Fragen Sie mich einfach!